Immer mehr Menschen entdecken das Homegrowen für sich – also das Anbauen von Pflanzen direkt zu Hause. Doch wer nicht viel Platz hat oder unauffällig bleiben möchte, steht schnell vor der Frage: Geht das auch im Schrank? Die Antwort lautet ganz klar: Ja, und zwar richtig gut!
Mit der richtigen Ausstattung lässt sich auf wenig Raum ein kleines, professionelles Growsystem aufbauen, das effizient, leise und geruchsdicht funktioniert. Hier erfährst du, was du dafür brauchst und worauf du achten solltest.
Warum ein Schrank-Grow Sinn macht
Ein Grow im Schrank ist perfekt für alle, die diskret, platzsparend und sauber arbeiten möchten. Statt ein großes Zelt mitten im Raum aufzubauen, integrierst du dein System einfach in ein Möbelstück. Besonders in Stadtwohnungen ist das praktisch – der Platz wird optimal genutzt und von außen bleibt alles unauffällig. Die moderne CAMO GROW Box wurde genau dafür entwickelt: Sie passt in Standard-Schränke, ist lichtdicht, geräuscharm und bietet ideale Bedingungen für gesundes Pflanzenwachstum.
Die richtige Growbox
Das Herzstück deines Homegrow-Setups ist natürlich die Growbox. Sie sollte stabil, lichtdicht und pflegeleicht sein. Modelle mit weißer, reflektierender Innenbeschichtung – wie die CAMO GROW L-Box – sorgen für eine gleichmäßige Lichtverteilung und sind insgesamt deutlich effektiver und hygienischer als silberne Folien.
Achte außerdem auf solide Reißverschlüsse, eine stabile Rahmenkonstruktion und dichte Nähte. Die Größe spielt ebenfalls eine Rolle: Für einen Schrank-Grow reichen meist 0,3 m² Anbaufläche für zwei bis drei mittelgroße Pflanzen völlig aus.
Der passende Schrank
Nicht jeder Schrank eignet sich automatisch für den Anbau. Er sollte stabil stehen, eine gute Höhe bieten und genügend Abstand an den Seiten lassen, damit die Luft zirkulieren kann. Ideal ist eine Schranktiefe von mindestens 46 cm und eine Höhe von mindestens 165 cm. Wenn möglich, kannst du die Rückwand teilweise entfernen oder mit Lüftungslöchern versehen. So stellst du sicher, dass kein Wärmestau entsteht.
Beleuchtung: Das Herz deines Grows
Ohne Licht kein Wachstum – und beim Indoor-Grow kommt es auf die richtige Lampe an.
Eine passiv gekühlte LED-Lampe ist die beste Wahl: Sie ist energieeffizient, leise und gibt nur wenig Wärme ab. Wähle eine Lampe mit Vollspektrum-Licht, damit deine Pflanzen in jeder Wachstumsphase die richtigen Wellenlängen erhalten. Wichtig ist außerdem die passende Leistung: Zu viel Power kann zu Hitze führen, zu wenig bremst das Wachstum. Für 0,3 m² Fläche reicht eine Lampe mit 100–150 W meist völlig aus.
Achte auch auf den richtigen Abstand zwischen LED und Pflanzen: bei angepasster Lichtleistung ist >30 cm ein guter Richtwert.
Frischluft und Abluftsystem
Ein gutes Klima im Zelt ist entscheidend. Ohne ausreichende Luftzirkulation staut sich Hitze, und die Luft wird stickig. Deshalb brauchst du zwei Dinge:
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Abluftmotor – sorgt dafür, dass warme Luft und Gerüche nach draußen abgeleitet werden.
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Umluftventilator – hält die Luft im Inneren in Bewegung, stärkt die Pflanzen und verhindert Schimmel.
Ein Aktivkohlefilter ist dabei unverzichtbar. Er neutralisiert Gerüche und sorgt dafür, dass niemand merkt, was du anbaust. Achte darauf, dass der Filter zum Volumen deiner Box und zu deiner Abluftleistung passt - zu klein bedeutet, dass er schnell überfordert ist.
Die Luft sollte von unten angesaugt und oben wieder abgeführt werden. Ein leichter Unterdruck im Zelt verhindert, dass Gerüche entweichen.
Schläuche und Verbindungen
Für die Verbindung zwischen Filter, Lüfter und Abluft kannst du Aluflexschläuche mit passendem Durchmesser verwenden. Je kürzer und gerader der Schlauch verläuft, desto leiser und effizienter arbeitet das System. Enge Kurven vermeiden - das bremst den Luftstrom. Zur Befestigung kannst du einfach Klebeband oder Kabelbinder verwenden. Alternativ kannst du passende Gummi-Manschetten mit Schlauchschellen verwenden, das gestaltet den Austausch des Aktivkohlefilters bei Bedarf deutlich einfacher.
Dämmmaterialien oder isolierte Aluflexschläuche können zusätzlich helfen, die Lautstärke weiter zu reduzieren. Besonders in Wohnungen mit dünnen Wänden kann sich das lohnen.
Elektrik und Steuerung
Damit dein Homegrow sicher und zuverlässig läuft, solltest du hochwertige Komponenten für die Stromversorgung verwenden :
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Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz
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Zeitschaltuhr für die Beleuchtung (automatisiert den Tag-Nacht-Zyklus)
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Kabelmanagement – halte alle Leitungen ordentlich und fern von Wasserquellen.
Platziere Steckdosen immer oberhalb des Bodens, damit sie bei einem Wasserschaden nicht betroffen sind. Verwende keine billigen Verlängerungskabel oder Mehrfachsteckdosen ohne Sicherung.
Optional kannst du auch Sensoren für Temperatur und Luftfeuchtigkeit verwenden. Diese helfen dir, das Klima optimal zu überwachen und anzupassen. Ein kleines digitales Thermo-Hygrometer reicht oft schon aus.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Griff
Ein gutes Klima ist die Basis für gesunde Pflanzen. Ideale Werte:
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Temperatur: 24–28 °C bei Licht, 18–22 °C bei Dunkelheit
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Luftfeuchtigkeit: 50–60 % während der Wachstumsphase
Im Sommer kann es schnell warm werden. Stelle dein System möglichst nicht direkt an ein Fenster mit direkter Sonneneinstrahlung oder in Dachgeschosse, die sich stark aufheizen. Eine gute Belüftung löst viele Temperaturprobleme.
Sauberkeit und Pflege
Auch bei einem kleinen Schrank-Grow ist Hygiene extrem wichtig. Nach jedem Durchlauf solltest du:
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Innenwände und Bodenwanne feucht abwischen
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Meshgitter an den Lüftungsöffnungen reinigen
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Lüfter und Filter überprüfen
So bleibt deine Anlage hygienisch, langlebig und liefert konstant gute Ergebnisse.
Optionales Zubehör
Wenn du dein Setup noch komfortabler machen möchtest, gibt es viele Erweiterungsmöglichkeiten:
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Automatische Bewässerungssysteme – perfekt für längere Abwesenheiten.
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Smart-Sensoren mit App-Anbindung – zeigen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtintensität direkt auf dem Handy.
Solche Extras sind kein Muss, machen den Alltag aber oft deutlich einfacher.
Häufige Fehler beim Schrank-Grow
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Zu wenig Abstand zwischen Schrankwand und Growbox → Luft staut sich.
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Kein Aktivkohlefilter → Geruchsprobleme.
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Zu hohe LED-Leistung → Hitze und Stress für Pflanzen.
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Schlechte Kabelführung → Sicherheitsrisiko.
Plane dein Setup also lieber einmal sorgfältig, anstatt später improvisieren zu müssen.
Fazit
Ein Homegrow im Schrank ist kein Kompromiss – im Gegenteil!
Mit der richtigen Ausstattung kannst du auf kleinem Raum erstaunlich professionell anbauen. Eine gut durchdachte Growbox, starke aber leise Belüftung, effiziente LED-Beleuchtung und saubere Verkabelung sind die Basis.
Die CAMO GROW Box wurde genau für diesen Zweck entwickelt: unauffällig, funktional und perfekt für diskrete Stadtwohnungen. Wer Wert auf Qualität, Ordnung und ein zuverlässiges System legt, findet hier die optimale Lösung für seinen eigenen Indoor-Garten.
FAQs
Wie viel Platz brauche ich für einen Grow im Schrank?
Etwa 0,3 m² reichen für zwei bis drei mittelgroße Pflanzen völlig aus. Wichtig ist, dass der Innenraum im Schrank groß genug ist.
Brauche ich eine spezielle Lampe?
Ja, eine Vollspektrum-LED ist ideal. Sie bietet das richtige Licht für Wachstum und Blüte, ist energieeffizient und erzeugt weniger Wärme.
Wie halte ich meinen Grow unauffällig?
Eine geruchsdichte Box mit Aktivkohlefilter und leiser Abluftanlage sorgt dafür, dass niemand etwas bemerkt. Ein Schrank-Grow ist optisch unauffällig und diskret.
Was kostet die Grundausstattung?
Je nach Qualität und Größe der Komponenten liegt ein komplettes Schrank-Grow-Setup zwischen 400 € und 800 € – dafür hast du aber ein langlebiges, professionelles System.
Wie laut ist ein Schrank-Grow?
Mit EC-Lüftern, Dämmung und passiv gekühlter LED ist der Betrieb fast geräuschlos. Ideal für Wohnungen oder geteilte Haushalte.




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